Befruchtung

Voraussetzung für eine Schwangerschaft sind die inneren Fortpflanzungsorgane von Frau und Mann.

Bei der Frau sind dies die Scheide, die Gebärmutter, die Eileiter und die Eierstöcke.

Beim Mann zählen dazu die Hoden, Nebenhoden, Samenblase, Samenleiter und Prostata, äußerlich der Penis und Hodensack.

Unter Einwirkung von Hormonen reift in den Eierstöcken der Frau eine befruchtungsfähige Eizelle heran, parallel dazu baut sich die Schleimhaut in der Gebärmutter auf.

Auch beim Mann kommt es durch Einwirkung von Hormonen zur Bildung von Samenzellen (Spermien) in den Samenkanälchen des Hodens. Nach Ejakulation des Samens in die Scheide, bewegen sich die Spermien peitschenartig vorwärts und nur noch einige hundert Spermien erreichen die Eizelle. Diese wird am Eierstock aus dem Follikel freigesetzt (Eisprung) und vom Eileitertrichter aufgefangen. Nur Eines der Spermien wird die Hülle der Eizelle überwinden, es beginnt die Verschmelzung von mütterlichen und väterlichen Erbanlagen und somit ist ein Embryo entstanden.

Dieser wandert nun in Richtung Gebärmutter und wird bereits einige Zellteilungsschritte vollführen. Nach etwa 6 Tagen nach Befruchtung kommt der Embryo nun in der Gebärmutter an und nistet sich in die durch Hormoneinwirkung vorbereitete und nährstoffreiche Schleimhaut ein (Implantation).

Die Schwangerschaft beginnt und es folgen viele weitere Entwicklungsschritte bis zur Geburt.